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Wir sind um 9 Uhr gestartet und folgten fürs Erste der Bahnlinie zum Machu Picchu. Im ersten Aufstieg (300 Hm) auf 3700 m ü.M. machten wir Erfahrung mit der dünnen Luft. Eine Umleitung zwang uns für 30 km auf eine Staub- und Schotterpiste mit einigen Hundert Höhenmetern. In einem kleinen Gehöft wurden wir Zeugen einer Freiluftmetzgerei, 3-4 Sauen wurden fachgerecht gereinigt und ausgenommen.
Hinter Maras (3400 m ü.M.) wollten wir mit dem Fahrrad zu den Salzterrassen. Leider wären es 500 Hm runter und wieder zurück, über eine Schotterstrasse. Wir verzichteten darauf zugunsten einer schnellen Abfahrt nach Urubamba. In Urubamba (2800 m ü.M.) nahmen wir die Gelegenheit doch noch wahr, mit einem Taxi zu den Salzterrassen von Mara zu fahren. Unser Instinkt, auf das Fahrrad zu verzichten, war goldrichtig. Leider hatte mich in der Nacht (4 Uhr) die Rache des MONTEZUMA heimgesucht, auch vom Frühstück musste ich fluchtartig fliehen. Trotz allem fuhren wir los, haben wir doch in Cusco ein Zimmer reserviert und überflüssiges Gepäck dort deponiert.